ReoVit^® Stop-it

ReoVit® Stop-it

Merkmale/ Positionierung

Die modernen Haltungssysteme mit Gruppenhaltung und Standweide erhöhen den Parasiten-, Bakterien- und Pilzbefall auf den Futterflächen und im Futter. Aber auch Gras und Heu, welches von nicht beweideten Grünflächen stammt, ist oftmals stark vorbelastet. Ungeeignete Pflanzenbestände, abgestorbene und verfaulte Pflanzenteile, produktionsbedingte Erdanteile im Heu/Ökoheu und ein modernes Güllemanagement, in Kombination mit wärmeren und trockeneren klimatischen Bedingungen, erhöhen den Anteil der antinutritiven Substanzen und der Antinährstoffe (Toxine) im und am Futter. Aus ökologischer Sicht bietet die emissionsarme und bodennahe Ausbringung der Gülle Vorteile. Die Fäkalienrückstände bleiben bei diesem Verfahren aber länger am Futter haften und das Risiko in den Verdauungstrakt der Pferde zu gelangen ist erhöht. Trotz grosser Sorgfalt lassen sich die ursächlichen Gründe selten ganz eliminieren. Mit einer moderaten Toxin-, Parasiten-, Bakterien- und Pilzbelastung kann ein gesundes Pferd in der Regel problemlos umgehen. Eine permanente Belastung führt aber zu einer unterschwelligen Schwächung der Darmschleimhaut und des Immunsystems. So ist es eine Frage der Zeit, bis sich negative Folgen bemerkbar machen. Stark kontaminierte Futtermittel oder leicht kontaminierte Futtermittel, in Kombination mit einem bereits vorbelasteten Verdauungssystem, bringen das Fass zum überlaufen. «Das Pferd ist, was es frisst».
Das Ziel der Fütterung muss es sein, die Kontamination der Futtermittel so gering wie möglich zu halten. Auch gilt es bei vielen Modeprodukten gut hinzuschauen. Die Wirkungen verschiedenster Kräutermischungen, Blätter, Algen, Pilze, Gewürze, Esparsette, Luzerne oder Klee werden hochgejubelt, dass aber die Liste der Nebenwirkungen bei Pferden mindestens gleich lang ist, wird verschwiegen.

Kann dem Belastungsdruck trotz artgerechter Fütterung nicht standgehalten werden und treten hartnäckige Durchfälle und Kotwasser als augenscheinlichste Symptome auf, hilft ReoVit® Stop-it den Belastungsdruck zu reduzieren, die negativen Auswirkungen (Infektionen im Magen-Darmtrakt) einzudämmen bzw. zu stoppen. Der Prozess für eine nachhaltige Verbesserung des intestinalen Milieus (Darmflora) wird so herbeigeführt, bzw. die natürliche Abwehrbarriere der Magen-Darmschleimhaut gestärkt und gefördert.

Wirkmechanismus

ReoVit® Stop-it stärkt die körpereigenen Abläufe im Körper. Gezielt wird ein intestinales Milieu gefördert, welches Kokzidien, Kryptosporidien, Eimeria und Mykotoxinen nicht behagt. Sie werden unterdrückt und zurückgedrängt. ReoVit® Stop-it wirkt auf zwei Ebenen, welche ineinandergreifen. Durch die Stärkung des körpereigenen Abwehrsystems und das Fördern eines für die Erreger unattraktiven Milieus, wird sowohl das Risiko einer endogenen, wie auch dasjenige für eine exogenen Infektion gesenkt.

Indikation

• Bei schweren, akuten Durchfallerkrankungen
• Bei chronischen Durchfallproblemen, Kotwasser
• Bei Protozoen-Befall (Bakterien)
• Bei Magen-Darmirritationen z. B. Ulcerationen (Geschwüre)

Anwendung / Empfohlene Dosierung

Bei ausgeprägten oder chronischen Symptomen ReoVit® Stop-it zusätzlich zum ReoVit® ProVital C füttern.

• Pferde 6 g /100 kg Lebendgewicht
• z.B. Tagesdosierungsempfehlung Pferd 500 kg: 30 g ReoVit® Stop-it
• z.B. Tagesdosierungsempfehlung Pferd 250 kg: 15 g ReoVit® Stop-it